Instandhaltungsmaßnahmen:
Die Sanierung der Orangerie im Schlosspark wird fortgesetzt.
Die Reparatur/Erneuerung von Fenstern und Nebentüren und der Innenausbau durch Erneuerung des Innenputzes und der Holzdecke wurde im Frühjahr 2014 begonnen und konnte im Sommer abgeschlossen werden.
Es fehlt noch der Einbau sanitärer Einrichtungen, der als eines der nächsten Projekte in Angriff genommen werden soll.
Näheres zum Orangerie-Projekt im Artikel in der Hildesheimer Allgemeinen v. 11.6.13
In Zukunft soll die Orangerie als Veranstaltungsraum für Kunst und Kultur genutzt werden.
Erster Termin dafür war der 6. September 2014 mit einer Feier zum 30jährigen Bestehen des Vereins und einem kleinen Festakt zur Vorstellung des aus dem früheren Schloss Ruthe stammenden Tableaus aus Wrisbergholzer Fliesen, das nun im renovierten kleinen Museum im Manufakturgebäude zu besichtigen ist.
IJGD-Projekt:
Im August fand ein weiteres IJGD-Projekt statt (Workcamp des Internationalen Jugend-Gemeinschaftsdienstes vom 10.8.-24.8.). 12 Jugendliche aus Japan, der Tschechischen Republik und Deutschland wohnten zwei Wochen lang in der Manufaktur. Im Rahmen des Projektes wurden die alten Gewächshäuser abgebrochen und auch die Grundmauern beseitigt.
Instandsetzung des Schlosses:
Neben den Maßnahmen an der Manufaktur, im Park und an der Orangerie beteiligt sich der Verein auch beratend an der großen Sanierungsmaßnahme des Schlosses, die seit dem Jahr 2012 durchgeführt wird. In einem auf vier Jahre angelegten Projekt wird das Dach mit der Mansarde (2 Jahre) und die Fassade mit Fenstern und Türen (2 Jahre) instandgesetzt. Zur Zeit läuft der zweite Bauabschnitt, bei dem nach Fertigstellung des Daches vom südlichen Pavillon und der Ostseite (Parkseite) des Hauptbaus nun der nördliche Pavillon und die Westseite (Hofseite) bearbeitet wird.
Vom Verein werden die Bauarbeiten von zwei dort engagierten Mitgliedern begleitet, die als Architekten und Denkmalpfleger auch hauptberuflich tätig sind oder waren. Sie vertreten am Schloss die Belange der Eigentümerin und sind gemeinsam mit dem beauftragten Architekten, den amtlichen Denkmalpflegern und den Handwerkern an den Baubesprechungen beteiligt und treffen die Entscheidungen mit.
Zudem sind weitere Vereinsmitglieder bei vorbereitenden Maßnahmen beteiligt, um die Räume des Schlosses, die von der Sanierung betroffen sind, zu räumen und eine Inventarisation der Ausstattung anzufertigen. Insbesondere das Mobiliar und die Bilder werden dabei fotografisch und textlich in einer Datenbank erfasst. So entsteht erstmals eine Bestandsaufnahme des beweglichen Inventars des Schlosses Wrisbergholzen.
Der Verein hofft, auch bei den noch anstehenden weiteren Bauabschnitten seine Kompetenz und Arbeitskraft zur Verfügung stellen zu können.
Artikel zur Sanierung des Schlosses in der Wochenzeitung RUBS (Rund um Bad Salzdetfurth) 2013
Manufaktur:
Bei den traditionellen Pfingst-Workcamps 2013 und 2014 sind die Arbeiten an den Museumsräumen im Westflügel der Manufaktur fortgesetzt und abgeschlossen worden.
In den Räumen, in denen nun das Fliesentableau gezeigt wird und auch unsere Schauvitrinen wieder aufgestellt wurden, wurden die Wände neu verputzt und der Dielenboden in einem Raum neu errichtet, im anderen repariert, abgeschliffen und versiegelt. Pfingsten 2014 folgte noch ein Anstrich der Wände, Fenster und Türen. Somit konnte das parallel an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim restaurierte Fliesentableau im Sommer 2014 endlich aufgestellt werden.
Weiterhin wurde die Werkstatt im Nordwestteil neu gestrichen, entrümpelt und neu eingerichtet.
Die Arbeiten im Schlosspark werden ebenfalls fortgesetzt, u. a. mit der Freilegung des früheren Rundweges um den oberen Teich.
Ölmühlenhaus:
Am Mühlenhaus sind im Zuge der Erdarbeiten an der Orangerie auch die Fundamente trocken gelegt, danach die Fenster im Obergeschoss vom Wrisbergholzener Tischler H. Zottel neu gebaut worden. Innen wurde der Fußboden herausgenommen und restliche Maurerarbeiten durchgeführt.
Vereinsjubiläum:
Der Verein feiert am 6. September sein 30jähriges Bestehen mit einem kleinen Festakt in der sanierten Orangerie, auf dem auch das Fliesentableau im kleinen Museum vorgestellt wird.
Auch die üblichen Führungen sind im Jahr 2014 wieder durchgeführt worden, der Denkmaltag am 14. September war gut besucht.
DenkMalMusik-Konzerte der Kulturvereinigung Wrisbergholzen:
Adventskonzert
Sonntag, 07. Dezember 2014
„Na denn: Gut‘ Nacht!“mit dem Chor MIZIKE
Die Damen vom Gesangsensemble MIZIKE unter der Leitung von Dana Weber greifen tief in die Musikkiste und suchen sich rigoros die schönsten Lieder zu ihrem Thema heraus – Abendlieder. Es geht durch Jazz, Pop, Gospel, Volkslied und Kitsch. Man trifft auf Unbekanntes und Bekanntes, mal vertraut, mal in neuem Gewand, und auf alle Fälle auf Kennenswertes. Auch Adventliches ist dabei nicht zu kurz gekommen.
A Glezele Vayn: Roznsharf – Feynherb,
Musik aus dem Balkan, den jiddischen Schtetln und den Alpen
Sonntag, 14. September 2014 als Abschluss des Denkmaltages.
(www.glezele.de)
Trio Viaggio: Musenflüge(l) – Musik vom Mittelalter bis zur Moderne
Sonntag, 15. Juni 2014 im Anschluss an die Besichtigungen.
Trio Viaggio, das sind drei Frauen und mehr als zwanzig Blockflöten, die sich mit dem Publikum auf eine spannende Zeitreise durch die Jahrhunderte begeben – vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis zur Moderne. Auf den Spuren von Euterpe, der Muse der Lyrik und des Flötenspiels, präsentieren Annette John, Katrin Krauß und Tanja Peemöller in ihrem Programm kurzweilige Musik aus sechs Jahrhunderten. Es erklingen Werke von Senfl, Holborne, Bach, Weidemann, Nashashibi und anderen. (www.trio-viaggio.de)
„Spiegel des Lebens – Musik und Lyrik“
mit Claas Harders (Viola da Gamba) und Nikolaus Harders (Rezitation)
Sonntag, 27. April 2014
Das Programm spannt einen großen Bogen über das Menschenleben in seinen vielen Facetten:
Erleben von Glück, von Verzweiflung, von Verlassenheit, Nähe und Zuneigung, von der Neugier auf alles, was das Leben bietet. Claas Harders und Nikolaus Harders präsentieren Musik von Marais, Bach und Hume sowie Lyrik von Claudius, Hesse, Brecht und anderen.
„Seele, lerne dich erkennen“
Geistliche und weltliche Arien des 17./18. Jahrhunderts
Sonntag, 23. März 2014
Das Programm des Bremer Ensembles um die Sopranistin Manja Stephan mit Vokal- und Instrumentalkompositionen des 17. und 18. Jahrhunderts spannt einen Bogen von Früh- zu Spätbarock. Die silbrig-helle Stimme der Sängerin wird umrahmt von Blockflöte, Viola da Gamba und Orgel in unterschiedlichen Besetzungen. Die reizvolle Mischung aus geistlichen und weltlichen Arien von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Barbara Strozzi und anderen bringt die schöne Barock-Kirche Sankt Martin Wrisbergholzen zum Klingen und Leuchten.