Instandhaltungsmaßnahmen:
Beim traditionellen Pfingst-Workcamp 2013 sind die Arbeiten an den Museumsräumen im Westflügel der Manufaktur fortgesetzt worden. Der Raum, in dem ab 2014 das aus dem früheren Schloss Ruthe stammende Tableau aus Wrisbergholzer Fliesen gezeigt werden soll, ist bis auf den Anstrich der Fenster und Türen fertig, so dass wie geplant 2014 zum 30jährigen Vereinsjubiläum das Tableau aufgestellt werden kann. Im zweiten Museumsraum sind die Wände fertig verputzt worden, der Fußboden wird abgeschliffen und versiegelt. Im Sommer werden die Wände gestrichen, so dass auch dieser Raum im nächsten Jahr wieder mit den Schauvitrinen eingerichtet werden kann.
Weiterhin wurde die Werkstatt im Nordwestteil neu gestrichen, entrümpelt und neu eingerichtet.
Sanierung der Orangerie:
Nach der Zusage von Fördermitteln verschiedener Träger (Leader-Region der EU, Bingo-Umweltstiftung, VGH-Stiftung, Friedrich-Weinhagen-Stiftung und Klosterkammer) konnte – nach der Grundsanierung 2003/2004 – im Juni 2013 endlich der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Die Fundamente wurden trockengelegt, ein neuer Fußboden gelegt, eine neue Haupttür angefertigt und der Außenputz erneuert. Die Arbeiten an der Außenfassade wurden im November mit einem Neuanstrich durch Mitglieder des Vereins und zusätzliche Helfer aus der Dorfgemeinschaft beendet.
Im August 2013 wurde nach längerer Zeit wieder ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst (IJGD) durchgeführt. Zwölf Jugendliche aus Tschechien, Japan und Deutschland wohnten zwei Wochen in der Manufaktur und arbeiteten in Wrisbergholzen.
Aufgaben waren u. a. der Abbruch alter Grundmauern auf dem Gelände neben der Orangerie und Arbeiten im Schlosspark.
Den Jugendlichen wurden daneben aber auch die Kunstschätze der Region gezeigt, darunter das Fagus-Werk in Alfeld sowie die Kirchen Hildesheims. Die Geselligkeit kam ebenfalls nicht zu kurz, es gab Besuche des Vereins Brunottescher Hof in Wallenstedt, wo zeitgleich ebenfalls ein IJGD-Projekt stattfand.
Näheres finden Sie in einem kurzen Projektbericht unseres Vorsitzenden Jens Beck.
DenkMalMusik-Konzerte in der Kirche Wrisbergholzen 2013:
(Veranstalter ist jeweils die Kulturvereinigung Wrisbergholzen e.V., der sich unser Verein angeschlossen hat, am 30.7. der Internationale Fredener Musiktage e.V.)
Adventskonzert mit den Kehrwieder-Chören
Sonntag, 08. Dezember 2013
Eine Reise durch vier Jahrhunderte der Chormusik gestalteten der Kinder- und der Gemischte Kehrwieder-Chor mit weihnachtlichen Kompositionen von Schütz bis Rutter. Das Konzert der DenkMalMusik Wrisbergholzen am 2. Advent 2013 versprach wieder einmal eine besondere Atmosphäre und lichte Akzente in der dunklen Jahreszeit. Der Chorleiter Hans-Dieter Lubrich mit seinen insgesamt rund 70 Sägerinnen und Sängern holte sich dabei Unterstützung vom jungen, mehrfach ausgezeichneten Pianisten Jan-Christoph Homann, der neben der Klavierbegleitung auch einige Solo-Werke aufführte.
Swingende Schlager und schöne Lieder:
Das Liebesgrund-Quartett zu Gast in Wrisbergholzen
Sonntag, 8. September 2013
Zum Abschluss des Tages des Offenen Denkmals swingt das Liebesgrund-Quartett aus Hildesheim auf Einladung der DenkMalMusik in der Kirche Sankt Martin Wrisbergholzen.
Fredener Musiktage in der Kirche St. Martin Wrisbergholzen
Dienstag, 30. Juli 2013
Orgel & Cello
Violoncello: Wen-Sinn Yang
Orgel: Christian Schmitt
Programm:
Antonio Vivaldi, Sonate III a-moll RV 43 für Cello und Orgel
Johann Sebastian Bach, Präludium und Fuge a-moll BWV 543 für Orgel
Benedetto Marcello, Sonate D-Dur für Cello und Orgel
Felix Mendelssohn Bartholdy, Sonate für Orgel op. 65 Nr. 1 f-moll
Julius Klengel, Caprice in Form einer Chaconne
Toshio Hosokawa, Cloudscape 2000
Johann Sebastian Bach, Sonate in G-Dur BWV 1027 für Cello und Orgel
(Quelle: Archiv der Fredener Musiktage)
„Musik für Edelleute, Bürger und Pubbesucher – Barocke Instrumentalmusik aus England und Irland“
Sonntag, 23. Juni 2013
Das Barock-Ensemble Les Joyeux aus Münster in der Besetzung Blockflöten, Viola da Gamba und Cembalo entführte die Zuhörer in das England und Irland des 18. Jahrhunderts und spielte (nicht nur) zum Tanz auf. Ein kurzweiliges musikalisches Vergnügen für Musikliebhaber.
Wer vermutet schon „Irish Folk“ in einem Konzert mit Musik des 18. Jahrhunderts? Dass dies sehr wohl möglich ist und ebenso zum „Originalton“ gehört wie die „normale“ Barockmusik, konnte man in diesem Konzert erleben.
„Lebensbilder. Eine Bild-Musik-Meditation“. Vokal- und Instrumentalmusik und Texte der Renaissance
Sonntag, 09. Juni 2013
Das Ensemble Luxurians um die Cembalistin Alina Rotaru gestaltete in atmosphärischer Dichte ein Konzert mit Werken der Renaissance-Komponisten Sweelinck, Dowland und Van Eyck, ergänzt durch Texte von Shakespeare, Donne und Nowrousian sowie Bildprojektionen Alter Meister. In der Besetzung Sopran, Blockflöten, Laute und Cembalo sowie der Rezitation der Theaterwissenschaftlerin und Lyrikerin Schirin Nowrousian boten die jungen europaweit agierenden Künstler ein Klang- und Bilderlebnis der besonderen Art.
Mach mir eine (Opern-)Szene! Barocke Arien aus Italien und Deutschland
Sonntag, 28. April 2013
Das Ensemble Fortune’s Musicke um die Sopranistin Hanna Thyssen holte die Oper nach Wrisbergholzen. In der Besetzung Sopran, Blockflöte, Theorbe und Cembalo boten die vier Musikerinnen aus Bremen einen spannenden Einblick in die deutsche und italienische Barockoper des 17. und 18. Jahrhunderts.