Verein zur Erhaltung von
Baudenkmalen in Wrisbergholzen

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2011 Abschluss Brückensanierung, Teetempel-Reparatur, Konzerte

Instandhaltungsmaßnahmen: 

Im September 2011 wurde der Tempel im Schlosspark repariert und neu angestrichen. Die Reparatur- bzw. Holzarbeiten übernahm der Restaurator D. Mühlenhaupt aus Hildesheim. Die vorherige Reinigung des Tempels und der Neuanstrich wurden durch die Vereinsmitglieder erbracht. Es konnte dabei eine ungiftige Ölfarbe der Fa. Kreidezeit aus Harbansen verwendet werden.

Außerdem konnten im Laufe des Jahres 2011 die Sanierung der Steinbrücken im Schlosspark abgeschlossen und weitere Instandhaltungsmaßnahmen am Manufakturgebäude durchgeführt werden – vor allem wurden mehrere von vorherigen Fachwerksanierungen betroffene Innenwände neu verputzt.

Die Sanierung des Schlosses, das aufgrund des undichten Daches durch Hausschwamm und Schimmelpilze stark geschädigt ist, sollte zunächst im Frühjahr mit der Dachsanierung beginnen, nachdem die Finanzierung für 2011 sichergestellt wurde (sh. Presseaktikel „Wrisbergholzener Schlossakkord“ von Anf. Februar 2011). Tatsächlich dauerte es bis zum Start der Dachsanierung noch über ein Jahr (sh. Presseartikel aus 2012).

An diesem über mehrere Jahre laufenden Großprojekt mit Kosten von mehreren Millionen Euro ist unser Verein indirekt dadurch beteiligt, dass unser Mitglied und ehemaliger Vorsitzender, Wolfgang Neß, hauptamtlich als Denkmalpfleger beim Landesamt für Denkmalpflege für die Projektsteuerung zuständig ist.


Kultur in Wrisbergholzen:

Neben den üblichen Führungen des Vereins  mit dem Denkmaltag als Höhepunkt fanden wieder mehrere Konzerte in der Kirche Sankt Martin mit der Kulturvereinigung Wrisbergholzen statt:

Konzert mit dem „Ensemble Fortune’s Musicke“ am 1. Advent
Sonntag, 27. November 2011
Unter dem Titel „Festliche Barockmusik aus Europa – Musikalische Glanzlichter zur dunklen Jahreszeit“ gab das „Ensemble Fortune’s Musicke“, Bremen, am 1. Advent ein Konzert in der Kirche St. Martin, Wrisbergholzen.
Die Sopranistin Hanna Thyssen, dem Publikum in bester Erinnerung durch Konzerte vergangener Jahre, brachte zusammen mit Susanne Peuker, Theorbe, und Olaf Tetampel, Bass und Viola da Gamba, die dunkle Jahreszeit zum Leuchten und erwärmte mit ihrer glockenklaren Stimme die Herzen der Zuhörer. Auf dem Programm standen neben bekannten weihnachtlichen Stücken sowohl geistliche als auch weltliche barocke Werke in reizvoll wechselhaften Besetzungen.

Duo Hora: Grüner Pfeffer –
Ein Abend für die Freude und was im Leben sonst noch wichtig ist

Sonntag, 11. September 2011
Den Abschluss des Denkmaltages in Wrisbergholzen, nach Führungen durch die Fayence-Manufaktur, den Schlosspark und das Fliesenzimmer bildete in guter Tradition ein Konzert in der Kirche St. Martin. Das „Duo Hora“ (Susanne Reerink und Martin Rumprecht aus Wennigsen bei Hannover) spielte sein Programm „Grüner Pfeffer“. Musik und Schauspiel; Gesang, Akkordeon und Geige; Chansons von Hollaender und Kändler, jiddische Lieder, bayerische Jodler – eine musikalische Reise durch das Leben, die die Seele berührt.

Beide Konzerte wurden vom Landschaftsverband Hildesheim e.V. gefördert.

Matinéekonzert im Rahmen der Fredener Musiktage 
in der Kirche St. Martin, Wrisbergholzen
Sonntag, 7. August 2011
Der international bekannte und tätige Organist Peter Planyavsky (ehem. Organist des Wiener Stephansdoms) präsentierte Werke österreichischer Komponisten und die Qualitäten der restaurierten  Wrisbergholzer Orgel.
Der Eintrittspreis von 15 € war mehr als günstig. Das Konzert wurde vom NDR aufgezeichnet, ein Sendetermin konnte jedoch noch nicht genannt werden.
Die Kulturvereinigung Wrisbergholzen als Kooperationspartner hatte zum Anschluss Getränke und einen Imbiss organisiert. Bei schönem Wetter verweilten die Gäste daher gerne über das Konzert hinaus. Die Veranstalter und der Künstler zeigten sich vom Veranstaltungsort, dem Instrument und der Kooperation mit der Kulturvereinigung sehr angetan. Daher signalisierte der Veranstalter die Möglichkeit, zukünftig in zweijährigem Turnus Wrisbergholzen als Außenstandort der Fredener Musiktage zu nutzen.