Verein zur Erhaltung von
Baudenkmalen in Wrisbergholzen

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1984-ff Chronik, Archiv, Entwicklung Mitgliederstruktur

„Der Gründer und erste Vorstand des Vereins, Ulrich Pagels (Olli), hatte in seinem Hauptberuf als Konservator 1983 mit dem Grafen Goertz von Wrisbergholzen zu tun in Sachen Denkmalpflege und Beratung bei Arbeiten am Schloss in Wrisbergholzen.

Bei dieser Gelegenheit entdeckte er die alte Fayence-Manufaktur, und es entstand die Idee zur Gründung eines Vereins, um dieses vom Verfall bedrohte Baudenkmal zu erhalten. Der Graf, der nicht über die Mittel verfügte, die die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen erfordert hätten, bot ihm die Manufaktur gegen ein geringes Entgelt zur Pacht an mit der Auflage, für die Erhaltung derselben zu sorgen. Im November 1983 fanden erste Verhandlungen über einen Pachtvertrag statt.“ 

So beginnt unsere Chronik der ersten 20 Jahre, die zum 20. Vereinsjubiläum 2004 aus den bis dahin gesammelten Aufzeichnungen zusammengestellt wurde und 13 Seiten in einem PDF-Dokument umfasst. 


Archiv

Ab 2002 haben wir für jedes Jahr die jeweiligen „Aktuelles“-Beiträge aus der erstmals 1997 eingerichteten Vereins-Webseite mit den Informationen der vorliegenden Protokolle der Vereinsversammlungen ergänzt und als „Archiv“ abrufbar gemacht.

Wir danken dem Data Network Alfeld e.V. für seine freundliche Unterstützung, die uns die Veröffentlichung unserer alten Webseiten von 1998 bis 2021 unter der bisher bekannten URL extern.alfeld.de/wrisbergholzen ermöglicht hat.



Nur aus einem Gesamtüberblick erkennbar und deshalb hier einmal kurz zusammengefasst ist die

Mitgliederstruktur und deren Entwicklung:

Aus den 8 Gründungsmitgliedern wurden bald 14 bis 16 und später ca. 20 aktive Mitglieder, ab 2005 ergänzt um mehrere Fördermitglieder.

In den ersten Jahren handelte es sich dabei vorwiegend um hannoversche Elternpaare mit kleineren Kindern, für die Wrisbergholzen eine Kombination von Wochenden (oder auch mal einer oder zweier Ferienwochen) im Grünen/auf dem Lande und einer sinnvollen Betätigung in und an einem erhaltenswerten, besonderen Baudenkmal bedeutete, angeleitet durch einige hauptberufliche Denkmalpfleger, die im Verein berufliches Interesse mit privatem Tun verbanden. 

Anfangs gab es eine zwar freundliche, aber auch distanzierte Zurückhaltung zwischen den Großstädtern in der Manufaktur und den Nachbarn im Dorf. Aus heutiger Sicht beruhte die Distanz wohl auf einer gegenseitigen (Fehl)Einschätzung, dass die jeweils andere Gruppe mit der eigenen eigentlich nichts zu tun haben wolle. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert:

Im Laufe der Jahre wurden die Kinder groß und es stießen nach und nach denkmalinteressierte, erwachsene Einzelpersonen und Paare hinzu und ersetzten einige ausgeschiedene Familien. Die neuen Mitglieder stammten nicht mehr nur aus Hannover, sondern auch aus Hildesheim, verschiedenen anderen Orten und vor allem zunehmend auch aus Wrisbergholzen selbst.